Emotionen und Affekte aus psychoanalytischer Perspektive
Lernen
ist ganz wesentlich durch emotionale Prozesse bestimmt, auf Seiten der
Schüler:innen und der Lehrer:innen.
In diesem
Seminar steht die Auseinandersetzung mit Emotionen wie z.B. Freude, Angst,
Lust, Scham, Trauer und Wut in Bezug auf schulische Kontexte im
Mittelpunkt.
Verschiedene psychoanalytische Emotionstheorien werden
an Hand von ausgewählter Literatur, ergänzt durch Fallbeispiele, sowie
praktisch mittels der musikalischen Improvisation erarbeitet.
Ziel des Faches ist es, körperliche
Flexibilität und Sensibilität in dem Grad zu erreichen, dass der Körper als
bewusstes Hilfsmittel in der Arbeit eingesetzt werden kann. Im Fokus stehen
sowohl die Wahrnehmung und der Ausdruck des eigenen (Lehrer:innen-)Körpers als
auch der Schüler:innen zum Zweck der Einfühlung und des Verstehens im
Unterrichtsprozess. In Übungen und Reflexion wird diese Sensibilisierung
explizit trainiert.
Entwicklung
ist Lernen im weitesten Sinne. Das Seminar behandelt zentrale Prozesse der menschlichen
Entwicklung von 0 bis 18 Jahren – unter Berücksichtigung der Vorkenntnisse der
Studierenden aus den Seminaren der Universität Hamburg. Einen besonderen Schwerpunkt
bildet die frühkindliche, vorsprachliche und emotionale Entwicklung in ihrer
Bedeutung für musikalische Verständigungsprozesse.
Weitere
Themenbereiche sind:
-
zentrale
Entwicklungskonflikte
-
Bindungsentwicklung
-
verbale
Entwicklung
-
Spielentwicklung
und Symbolisierung
Musikalische
Spielexperimente und eigene Beobachtungen an Kindern durch die Studierenden
ergänzen die theoretischen Anteile des Seminares.
Literatur zum Einstieg: Eva Rass: „Bindung und
Sicherheit im Lebenslauf. Psychodynamische Entwicklungspsychologie“, Stuttgart
2017
Die
Einführung in die Gesprächsführung thematisiert die Funktion und Handhabung
von Sprache und Sprechen im pädagogischen Setting. Anhand von
Trainingseinheiten werden unterschiedliche Gesprächstechniken vermittelt und
geübt.
Der Kurs erstreckt sich über zwei Semester, beginnend mit dem Wintersemester 21/22.
Teilnahmevoraussetzung: regelmäßige Teilnahme (22 Termine - diese werden zu Kurzbeginn bekannt gegeben)